Zwar ist die eisige Kälte bisher in Deutschland ausgeblieben und man konnten sich über weitgehend erträgliche Temperaturen freuen, doch für Prognosen zum Thema Wetter brauch man weder ein Meteorologe noch ein Hellseher zu sein. Es folgen die bekanntermaßen tristesten und unfreundlichsten Monate, die häufig auch viel Schnee, Regen und Kälte mit sich bringen: der Januar, Februar und in den meisten Teilen Deutschlands auch der März. Was bleibt also, wenn der Weihnachtszauber und die Silvesterfeiertage vorbei sind? Wenn die Freude über die Geschenke, die familiäre Einigkeit und das wohlige weihnachtliche Zusammensein zu schwinden beginnt und man mit den ersten Gedanken schon wieder auf der Arbeit ist?
Na klar!
Erstmal Urlaub einreichen, sich eine schöne Destination aussuchen und in den Flieger steigen. Ein Vorschlag unsererseits ist diesmal etwas weiter weg. Nämlich: Kuba. Der Inselstaat in der Karibik, in dem man bis heute glaubt, die Zeit sei in den 50ern und 60ern stehen geblieben, bietet Mindesttemperaturen von 20°C und Maximaltemperaturen von 30°C – da lässt es sich doch aushalten. Nur ein Wermutstropfen bleibt, die Wassertemperatur erreicht zu dieser Zeit den Tiefpunkt über das ganze Jahr gesehen und man muss sich mit eisigen 25°C begnügen. Spaß beiseite, um dem tristen Alltag des Jahresbeginns mit dem Schmuddelwetter zu entfliehen, bietet Kuba genau das richtige Ambiente.
Kuba ist ein Inselstaat in der Karibik und zählt zu den Großen Antillen, die im Norden an den Atlantik, im Westen an den Golf von Mexiko sowie im Süden an das Karibische Meer grenzen. Berühmt ist Kuba vor allem für seinen Rum und seine Zigarren sowie die zum Weltkulturerbe gehörenden spanischen Kolonialbauten. Der Tourismus hat heute eine der wichtigsten wirtschaftlichen Stellungen in Kuba und zählt zu den größten Einnahmequellen. Entsprechend gut ist die touristische Infrastruktur in Kuba auch ausgebaut, so finden sich Hotel und Ferienwohnungen jeder Kategorie.
Doch Kuba hat noch weit mehr zu bieten, als Rum und Zigarren. Traumhafte Strände, tropische und teilweise noch unberührte Landschaften, prächtige Bauten aus längst vergangenen Zeiten und vor allem Tanzclubs sind nur ein Bruchteil. Viele der international bekannten Tänze stammen kulturell nämlich aus Kuba; wie zum Beispiel die Salsa, die Rumba, der Cha-Cha-Cha oder auch der Mambo. Daneben prägt ein markantes Detail vor allem die Straßen der Insel: die so genannten Straßenkreuzer der 50er Jahre, die sich hier an fast jeder Ecke finden lassen und denen man eine schiere Unverwüstlichkeit unterstellen könnte. Doch diejenigen die Kuba zu dem machen, was es ist, sind die Menschen, die hier leben. Menschen die sich mit den Gegebenheiten, ob politisch oder wirtschaftlich seit Jahrzehnten auseinandersetzen müssen und somit den größten kulturellen Schatz des Archipels bilden.
Ob Kultur, Natur oder Erholung. Kuba bietet von jedem mehr als genug, obendrein gibt es noch Sonne satt. Wenn das kein Grund ist, dem deutschen Schlechtwetter zu entfliehen, dann wissen wir auch nicht.
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