Vor Kurzem haben wir uns erst mit dem Thema Camping befasst. Als Urlaubsmöglichkeit steht Camping bei vielen Deutschen sehr hoch im Kurs. Ganz besonders Familien mit Kindern greifen gern auf die flexible Art und Weise des Reisen zurück. Die Naturnähe bietet Kindern zum einen die Möglichkeit sich frei zu entfalten. Erwachsene können dagegen vom stressigen Alltag hervorragend abschalten. Kultur muss bei weitem nicht leiden – zahlreiche Burgen, Schlösser und auch Innenstädte bieten Möglichkeiten für Wohnwagen und Wohnmobile.
Platz ist nicht gleich Platz
Eines der großen Kriterien am Campen ist der begrenzte und vielleicht nicht immer so komfortable Platz. Doch die Branche bietet heute viele unterschiedliche Modelle an. Das Repertoire beginnt bei kleinen überschaubaren Fahrzeugen bis hin zu angenehmen und gut eingerichteten Wohnmobilen, in denen es kaum an Etwas mangelt. Doch für den Komfort-Menschen gibt es inzwischen Gefährte, deren Ausstattung mehr an ein Luxus-Appartement erinnern, als an einen „spartanischen“ Natururlaub. Nichts desto trotz bleibt immer die Frage, was nehme ich mit. Je nachdem mit wie vielen Personen der Urlaub unternommen wird, muss entsprechend auch in einem großen Wohnmobil, der Platz gut durchgeplant sein. Die Planung dafür beginnt meist schon Tage oder manchmal sogar Wochen bevor der Urlaub beginnt. Viele Dinge müssen zusammengesucht und bereitgelegt oder gar neu angeschafft werden. Insbesondere beim Campen werden deutlich mehr und vor allem andere Sachen benötigt, als bei einem herkömmlichen Urlaub. Ein kleines Beispiel dafür können unter anderem Schlafsäcke und Zelte sein – je nachdem, ob man nur naturnah oder in der Natur nächtigen möchte. Aber auch andere Dinge, wie Werkzeuge, Kochtöpfe, Klappstühle oder gar ein kleiner Tisch wollen mitgenommen werden.
Ich glaub ich hab vergessen, den Herd auszumachen
Wer kennt das nicht? Da ist man gerade losgefahren, da fallen einem plötzlich noch tausend Sachen ein, die man vermutlich nicht mitgenommen hat bzw. Zuhause vergessen hat zu erledigen. Doch dieses Gefühl ist bei weitem normal. Meistens hat man ja dann doch alles dabei. Wir halten es dennoch so, dass wir uns inzwischen Listen anfertigen, die wir abarbeiten und abhaken und somit sehr sicher sind, dass wir alles erledigt haben. Doch auch solche Listen sind nicht immer fehlerfrei. Vor kurzem habe ich eine sehr interessante Urlaubscheckliste bei Tirendo gefunden, die wir aktuell ausprobieren. Dennoch sollte man keinesfalls kopflos starten. Wenn man wirklich das beißende Gefühl hat, den Herd nicht ausgeschaltet zu haben, dann ist es weit besser umzukehren und zu prüfen, als später vor einem Desaster zu stehen. Und selbst wenn der Herd bereits aus war, vielleicht sind ja das Backgammon Spiel oder die Hausschuhe doch liegen geblieben – eine prima Möglichkeit sie jetzt noch ins Wohnmobil zu schmeißen.