Der Winter steht nun endlich in den Startlöchern. Ähnlich wie vergangenes Jahr mussten Ski- und Snowboardfahrer wieder bis zum Jahreswechsel warten, ehe die Pisten ein vernünftiges Schneeangebot liefern konnten, um darauf den Winter in vollen Zügen genießen zu können. Gerade Wintersportbegeisterte aus den nördlichen Bundesländern sind sehr davon betroffen, denn nicht jeder hat die Zeit und Lust dazu, über viele Stunden bis in die schneesicheren Regionen der Alpen zu fahren. So zieht es viele nun in die Mittelgebirgsregionen, wie den Thüringer Wald, das Sauerland, den Harz, das Erzgebirge oder den Bayerischen Wald. In den letzten Jahren wurden diese Gebiete stark ausgebaut und so profitiert beispielsweise der Harz und das Sauerland nicht nur von deutschen Touristen, sondern auch von denen aus den Niederlanden oder aus Belgien.
Skifahren in deutschen Mittelgebirgen hat somit in den letzten Jahren erhebliche Starallüren angenommen. Um einen tollen Winterausflug, ein grandioses Sportwochenende oder eine tolle Apres-Ski-Party zu erleben, ist es bei weitem nicht mehr nötig, bis nach Tirol, Österreich oder gar Italien zu fahren. Großartige Beispiele für ein ausgebautes Skigebiet in Zentraldeutschland sind das Skigebiet Willingen mit 16 Liftanlagen und mehr als 16 befahrbaren alpinen Pistenkilometern, wovon allein 9 Pistenkilometer beschneit sind sowie das Skigebiet in Braunlage auf dem Wurmberg, das im Jahr 2013 erheblich ausgebaut wurde und heute sogar über die schwierigste schwarze Piste nördlich der Alpen, den so genannten Hexenritt, verfügt.
Doch genau an diesem Punkt muss man mit dem Thema Sicherheit beginnen. Wer Herausforderungen sucht, der wird sich sukzessiv auf immer schwierigere Pisten stürzen, um sein Können unter Beweis zu stellen. Dabei ist es ganz gleich, ob Skifahrer oder Snowboarder – und es sei einem jeden gegönnt. Jüngste Ereignisse, wie der tragische Unfall von Michael Schumacher zeigen, wie wichtig es ist, die richtige Ausrüstung und natürlich auch über die richtigen Fähigkeiten zu verfügen – ganz zu schweigen davon, dass die Skipisten natürlich vom Betreiber in der korrekten Kondition ist. Früher verpönt, heute ein nicht mehr wegzudenkender Sicherheitsgegenstand ist der Helm. Zwar gibt es noch keine Helmpflicht, doch wem sein Leben und das der anderen lieb ist, der sollte in jedem Falle einen tragen. Auch Protektoren für Knie, Brustkorb und Arme sind nicht zu unterschätzen und zumindest bei den kleinsten Skianfängern einzusetzen. Weiterhin ist es von absoluter Wichtigkeit, ehe man eine Skipiste auch nur betritt, die Bindungen sowie die Skier von fachkundigen Personal prüfen und auf sein eigenes Körpergewicht sowie seine Fähigkeiten einstellen zu lassen. So passieren jährliche hunderte Unfälle, weil die Skier oder das Snowboard falsch konfiguriert und nicht korrekt vorbereitet wurde.
Also liebe Wintersportler da draußen, Ski- und Snowboardfahren gehört sicherlich zu den spaßigsten und lustigsten Sportarten der Welt und erfreut sich auch einer riesigen Community. Doch vergesst niemals, dass jeder nur eine Gesundheit hat. Daher auch hier noch einmal der Appell an alle: Fahrt auch vorsichtig und umsichtig, denn nichts ist schlimmer, als einen anderen zu schädigen, weil man selbst möglicherweise nicht aufgepasst hat und rücksichtslos gefahren ist. Wir wollen alle Spaß und Freude am Wintersport haben.
Damit ein jeder von euch bei Packen der Skiausrüstung auch nichts vergisst und alles dabei hat, gibt es hier noch einmal eine Checkliste, die ihr einfach abhaken könnt.
Und nun Ski Heil und ab auf die Pisten!
Ich bin völlig begeistert vom Hotel Schau ins Land. Die Aussicht aus dem Hotel ist ein Traum, außerdem bietet das Hotel tolle Freizeitangebote. Eine sehr schöne Einrichtung und super netten Service. Für die Familie aber auch für einen Urlaub zu Zweit bietet sich das Hotel Schau ins Land super an. (www.hotel-schauinsland-braunlage.de)