Der Winterurlaub lässt sich nicht nur mit Skiern genießen: Winterwanderungen sind eine tolle Möglichkeit, die Alpen auf eine neue Weise zu erleben.
Europas bekanntestes Gebirge wartet in der kalten Jahreszeit mit verschneiten Tälern, Wiesen und Wäldern auf Touristen aus aller Welt.
Die besten Regionen für Winterwanderungen
Mehrere Staaten teilen sich die Alpenregion: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und die Schweiz. Für Touristen bedeutet dies, dass sie nicht nur viele Regionen erkunden, sondern auch verschiedene Kulturen kennenlernen können. Diese Vielfalt zählt zu den wichtigsten Gründen, aus denen sich die Alpenregion zum touristischen Dauerbrenner für Gäste aus aller Welt entwickelt hat.
Berchtesgadener Land
Das Berchtesgadener Land zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland und ist hauptsächlich bei Wintersportlern beliebt. Die Region mit ihrem eindrucksvollen, vom Watzmann-Massiv geprägten Landschaftsbild lädt unter anderem zu Winterwanderungen durch den Zauberwald und entlang des Hintersees ein.
Gasteinertal
Das in Österreich gelegene Gasteinertal ist touristisch hervorragend erschlossen. Davon zeugen nicht nur die Wintersportanlagen, sondern auch viele gut präparierte Winterwanderwege, die Touristen durch die malerische Berglandschaft führen. Wanderer schätzen besonders die Achenpromenade und das Hochtal von Sportgastein.
Zermatt
Das Matterhorn zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Schweiz und ist gleichermaßen zu einem Symbol für die Schönheit der Alpen geworden. Zermatt liegt am Fuße des fast 4.500 Meter hohen Berges. Der Ort ist Ausgangspunkt vieler Winterwanderwege und lädt dazu ein, die höchstgelegene Region der Alpen in seiner ganzen Pracht zu erleben.
Dolomiten
Die Dolomiten sind ein zu den Alpen gehörender Gebirgszug auf italienischem Boden. Sie sind für ihre einzigartigen Felsformationen bekannt und von vielen unterschiedlich anspruchsvollen Winterwanderwegen durchzogen. Bei einer Winterwanderung in den Dolomiten genießen Touristen Bella Italia auch im Schneegestöber.
Chamonix
In Frankreich befindet sich der höchste Berg der Alpen: der Mont Blanc. Chamonix zählt deshalb zu den bedeutendsten Wintersportgebieten in Europa. Mit mehr als 4.800 Metern Höhe überragt der Mont Blanc alle anderen Gipfel in der Europäischen Union und ist – je nach Definition der innereurasischen Grenze – die höchste Erhebung des Kontinents. Zahlreiche Wanderwege erlauben Touristen einen unverstellten Blick auf diesen Berg der Superlative.
Baumkronenpfade in den Alpen – den Winter neu erlebe
Diese Pfade sind eine spannende Alternative zu klassischen Wanderwegen. Dabei handelt es sich um begehbare Plattformen und Stege, die als Wege durch den Kronenbereich von Wäldern führen. Diese Pfade ermöglichen es den Besuchern, eine Region aus einer neuen Perspektive kennenzulernen und landschaftliche Merkmale wahrzunehmen, die einem Menschen am Boden üblicherweise verborgen bleiben. Diese Wege befinden sich beispielsweise in Füssen oder Laax (Kanton Graubünden in der Schweiz). Der Glemmtaler Baumzipfelweg bei Salzburg ist ein besonders bekannter Baumkronenpfad, der auch als „Golden Gate Bridge der Alpen“ bezeichnet wird.
Fazit – Schneewanderungen in den Alpen
Die touristisch hervorragend erschlossenen Alpen warten mit vielen gut ausgebauten Wanderwegen auf Touristen und bieten die idealen Bedingungen wie ausgedehnte Schneewanderungen durch winterliche Landschaften. Alternativ laden Baumkronenpfade dazu ein, die verschneiten Regionen aus einer neuen Perspektive zu erleben.