Unter dem Motto: „Des einen Freud, ist des anderen Leid“ vermag wohl dieser Winter in Deutschland gestanden haben. Denn während sich die große Masse über das grandiose Wetter und die tollen Temperaturen im Februar und März freut, treibt es dem eingefleischten Wintersportfreund die Tränen in die Augen. Die wenigsten Skigebiete in Mitteldeutschland haben über ausreichend Schnee verfügt. Auch das Sauerland oder das Erzgebirge waren nur sehr dürftig eingeschneit und mussten sehr viel nachhelfen, bis dann aufgrund der andauernden Plusgrade jenseits der 10° Celcius, auch der Kunstschnee nicht liegen blieb.
Glücklicherweise verfügt Deutschland über ganz großartige Nachbarstaaten mit hervorragenden Möglichkeiten, sich sportlich durch den Schnee zu bewegen. Ganz besonders Österreich profitiert vom Wintertourismus. Und während hier zuweilen das Wetter viel Sonne brachte, war und ist Österreich zu großen Teilen eingeschneit. Wer also dieses Jahr noch einen wirklich ansprechenden und packenden Ski- und/oder Snowboard-Urlaub verbringen möchte, dem sei an dieser Stelle geraten, in die Alpen zu fahren.
Österreich bietet ein sehr flächendeckendes Netz aus Ski- und Wintersportgebieten. Doch Skiurlaub in Österreich rechtzeitig planen ist die Devise. Neben den passenden Anziehsachen (Stichwort: Zwiebelschalentechnik) und der richtigen Bereifung fürs liebe Auto, sollte man sich zuerst einmal Gedanken machen, wo es hingehen soll. Ein Spaß-Skigebiet, bei dem Feiern ganz groß geschrieben wird oder doch eher den Fokus auf den Sport selbst legen oder ggf. ein Familienskigebiet, das auch attraktive Möglichkeiten für Kinder bietet. Österreich hat all das impetto. Doch der beste Skiurlaub steht und fällt mit seiner Planung. Neben dem Skigebiet ist die Unterkunft auch ein sehr wichtiger Punkt. Mancher findet es im Hotel am angenehmsten, schließlich muss man sich um nichts kümmern – andere hingegen lieben die Freiheit einer Pension oder Ferienwohnung. Last but not least und vor allem für mich einer der wichtigsten Punkte: Wo liegt meine Unterkunft eigentlich? Ich liebe es, wenn ich meine Skier an die Füße klicke, die Tür aufmache und direkt auf die Piste kann. Doch solche Übernachtungslocations sind natürlich heiß gefragt und somit auch rar – daher sollte man sich rechtzeitig planen.
Wenn man erst einmal im Skigebiet angekommen ist, dann heißt es „Ski Heil“ oder „Hals und Beinbruch“. Achtet bitte immer sorgfältig auf eure Ausrüstung. Wer vernünftig ist, der trägt einen Helm – nicht nur zu seiner Sicherheit, sondern auch zur Sicherheit anderer – vor allem Kindern, die nicht selten auf Skipisten zu finden sind, ob in Gruppen oder alleine, auf sie muss man ganz besonders Obacht geben.
Skifahren und auch Snowboarden zählt heute zu den populärsten Wintersportarten und macht ein riesen Gaudi. Wer es noch nicht probiert hat, der sollte als bald einen Winterurlaub in Angriff nehmen und die Idylle der Berge, den Spaß auf der Piste und die Geselligkeit in den Hütten kennen lernen.